Martin Stade

deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Der himmelblaue Zeppelin", "Der König und sein Narr" (verfilmt mit Wolfgang Kieling und Götz George)

* 1. September 1931 Haarhausen

† 11. Dezember 2018 Arnstadt

Herkunft

Martin Stade wurde 1931 als Sohn eines Maurers und einer Fabrikarbeiterin in Haarhausen bei Arnstadt (Thüringen) geboren.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch absolvierte St. 1946-1949 eine Lehre als Rundfunkmechaniker.

Wirken

Einstieg in die Berufstätigkeit

Einstieg in die BerufstätigkeitIm Anschluss an die Berufsausbildung war St. bis 1958 als Funktionär für den kommunistischen Jugendverband der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) "Freie Deutsche Jugend" (FDJ) tätig, u. a. als Lehrer einer Sonderschule des FDJ-Zentralrates und als erster Sekretär der FDJ in Berlin-Kreuzberg. Im Nov. 1952 erhielt er eine Verbandsstrafe wegen mangelnder Wachsamkeit und im April 1953 eine Rüge wegen schlechter Arbeitsmoral. Ab 1958 verdiente er seinen Lebensunterhalt in verschiedenen Berufen, u. a. arbeitete er vier Jahre lang als Dreher in einem sozialistischen Großbetrieb, zwei Jahre als Kranführer in der Landwirtschaft seines Heimatdorfes. 1967 war er Redakteur im Bezirkskabinett für Kulturarbeit und 1968/69 im Plattenwerk Potsdam beschäftigt.

Freier Schriftsteller in der DDR

Freier Schriftsteller in der DDRIm Sept. 1967 nahm St. am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig ...